Derzeit wird in Itterbeck eine weitere Ortsfeuerwehr aufgebaut. Drei Frauen und 25 Männer befinden sich in der Feuerwehrausbildung. Sie haben nun ein Fahrzeug in Dienst gestellt.

Derzeit wird in Itterbeck eine weitere Ortsfeuerwehr aufgebaut. Drei Frauen und 25 Männer befinden sich derzeit in der Feuerwehrausbildung. Sie haben nun ein Fahrzeug in Dienst gestellt. Auf dem Hof Evers an der Geteloer Straße stand am Dienstagabend ein mit grünem Kranz geziertes Feuerwehreinsatzfahrzeug. Es dient künftig als Mannschaftstransportfahrzeug für die Itterbecker Wehr. Den Fahrzeugschlüssel nahm deren Sprecher Gerd-Hermann Voet entgegen.

Gemeindebrandmeister Heiko Westerhoff hieß zur Fahrzeugübergabe besonders die Ehrenbrandmeister willkommen, die er als Wegbereiter der Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Uelsen bezeichnete. Großes Lob sprach Westerhoff den 28 neuen Feuerwehrleuten aus, die in Eigenregie ihre Unterkunft hergerichtet, Spinde eingebaut und dem Fahrzeug neuen Glanz verliehen hätten. Seine Anerkennung galt ebenso der Feuerwehr Schüttorf, die spontan den Verkauf des gebrauchten MTF ermöglicht habe, erklärte Westerhoff, der der Samtgemeinde Uelsen und der Gemeinde Itterbeck für die Finanzierung des Fahrzeugs dankte.

Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers stellte heraus, dass die Fahrzeugübergabe für Itterbeck ein historisches Ereignis sei. „Wir waren alle verwundert, dass sich während der Informationsveranstaltung im Mai 2017 am Bürgerzentrum so viele Freiwillige bereit erklärt hatten, in die neu zugründende Ortsfeuerwehr Itterbeck einzutreten“, betonte Koers. Die Freiwilligen hätten die Stange gehalten, seien in der Ausbildung – und das sei prima.

Die Verwaltung arbeite an einer Lösung für die Unterbringung. Die Unterlagen seien bei der Feuerwehr-Unfallkasse eingereicht. „Wir gehen davon aus, dass wir bald konkrete Sachen in die Hand nehmen können und sind guter Hoffnung, dass das Vorhaben bis 2019 gelingt.“ Koers überreichte den symbolischen Schlüssel an Heiko Westerhoff, der ihn an Gerd-Hermann Voet weitergab.

Text: Hermann Lindwehr