In Itterbeck ist am frühen Dienstagabend eine sogenannte Erpelhütte (Kartoffelbunker) aus dem Jahr 1933 in Flammen aufgegangen. Das kleine Gebäude, welches damals zur Einlagerung von Ess- und Pflanzkartoffeln, Äpfeln und Rüben diente, steht am Schulweg in Itterbeck und wird vom Heimatverein Itterbeck und Umgebung betrieben.

Eine Anwohnerin hatte zunächst Rauch gerochen und dann auch Flammen aus dem Dach des freistehenden Gebäudes gesehen und die Feuerwehr verständigt. Die Einsatzkräfte aus Itterbeck und Uelsen waren aufgrund des Stichwortes „F3 Gebäudebrand“ mit vielen Fahrzeugen ausgerückt. Vor Ort konnte schnell eine entsprechende Rückmeldung und Entwarnung gegeben werden. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz löschten zunächst die Flammen und deckten anschließend das Dach des kleines Lagers ab. Im Anschluss wurde die Torfdämmung ins Freie befördert und mit Wasser abgelöscht. Glutnester sind mit Hilfe der Wärmebildkamera lokalisiert und gezielt abgelöscht worden.

Neben der Feuerwehr war die Polizei und ein Rettungswagen vor Ort. Laut Polizei ist die genaue Schadenshöhe derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern ebenfalls noch an.