Schweißtreibende Einsätze für die Ortsfeuerwehr am Donnerstagnachmittag
Um 15:53 Uhr erfolgte die erste Alarmierung zu einem Böschungsbrand an der L43 zwischen Itterbeck und Uelsen. Aufmerksame Autofahrer hatten bereits vor Eintreffen die Flammen eingedämmt. Die mit zwei Fahrzeugen ausgerückten Einsatzkräfte konnten die Fläche somit schnell mit Wasser ablöschen.
Noch während der Nachlöscharbeiten wurden die Einsatzkräfte zu einer weiteren Brandstelle gerufen. Die Kameraden machten sich schnell Einsatzbereit und rückten zur neuen Brandstelle aus. Hier schlugen die Flammen auf einer Fläche von ca. einem Hektar bereits aus einem Waldstück hervor. Umgehend gingen mehrere Trupps, teilweise unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung vor.
Durch das schnelle Eingreifen mit mehreren Strahlrohren konnte ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindert werden. Zur Löschwasserversorgung wurde eine ca. 700m lange Wasserleitung aufgebaut. Zusätzlich waren mehrere Güllefässer mit Wasser vor Ort. Auch die Ortsfeuerwehr Wilsum wurde zur Unterstützung nachalarmiert. Nach knapp einer Stunde waren die Flammen gelöscht und es konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Diese gestalteten sich jedoch als äußerst schwierig, da sich die Flammen teilweise tief in den Boden gebrannt haben. Immer wieder loderten neue Glutnester auf, die mühselig gelöscht werden mussten. Zum Abschluss der Löscharbeiten wurde Netzwasser, sprich Wasser mit geringem Schaumanteil aufgetragen, welches tiefer in den Boden einsickert und auch die letzten Glutnester ablöscht.
Aufgrund der zahlreichen verschmutzen Schlauchleitungen rückte außerdem die Feuerwehr Technische Zentrale (FTZ) aus Nordhorn an, die uns mit sauberen Schlauchmaterial versorgte.
Nachdem alle Fahrzeuge wieder Einsatzbereit waren, wurden wir von der Futterkrippe in Itterbeck zu kalten Getränken, sowie Pommes und Bratwurst eingeladen. Hierfür nochmal einen herzlichen Dank an das Team der Futterkrippe in Itterbeck.